Neues Dokument erstellen

Der Titel Ihres Dokuments (wird als H1 angezeigt)
URL-freundlicher Name (keine Leerzeichen, Bindestriche verwenden)
Pfad, unter dem das Dokument erstellt werden soll (optional, verwenden Sie SchrÀgstriche, um Unterverzeichnisse zu erstellen)

Dokument verschieben/umbenennen

Aktueller Speicherort des Dokuments
Neuer Pfad fĂŒr das Dokument (einschließlich des Slugs)
Dies Ă€ndert nur den Pfad des Dokuments und nicht den Titel des Dokuments (H1-Überschrift).

Dokument löschen

Sind Sie sicher, dass Sie dieses Dokument löschen möchten? Diese Aktion kann nicht rĂŒckgĂ€ngig gemacht werden.

Warnung: Wenn dies ein Ordner ist, wird der gesamte Inhalt einschließlich Unterordner und Dokumente gelöscht.

Message

Message content goes here.

Confirm Action

Are you sure?

AnhÀnge

Erlaubte Dateitypen: jpg, jpeg, png, gif, svg, webp, txt, log, csv, zip, pdf, docx, xlsx, pptx, mp4 (Max: 10MB)

Dokumentdateien

AngehÀngte Dateien werden geladen...

Dokumentverlauf

FrĂŒhere Versionen

Loading versions...

Vorschau

WĂ€hlen Sie eine Version zur Vorschau

Wiki-Einstellungen

Sprache fĂŒr die BenutzeroberflĂ€che
Anzahl der zu speichernden Versionen pro Dokument. Auf 0 setzen, um die Versionierung zu deaktivieren.
Maximal erlaubte DateigrĂ¶ĂŸe fĂŒr Uploads in MB.

Benutzerverwaltung

Neuen Benutzer hinzufĂŒgen

Leer lassen, um das aktuelle Passwort beizubehalten

Markdown-Dateien aus einem ZIP-Archiv importieren. Dateien werden verarbeitet und in der entsprechenden Dokumentstruktur gespeichert. Die Verzeichnisstruktur in der ZIP-Datei (Kategorie/Unterkategorie) wird im Wiki beibehalten.

Laden Sie ein ZIP-Archiv hoch, das Markdown-Dateien (.md) zum Importieren enthÀlt.

Spalte hinzufĂŒgen

Antragstellung auf eine Hilfe nach § 35a SGB VIII ¶

📌 Der komplette Gesetzestext mit Anmerkungen: § 35a SGB VIII


GrundsÀtzliche fachliche Einordnung ¶

Liegt eine (drohende) seelische Behinderung vor?
Eine seelische Behinderung liegt vor, wenn eine psychische Störung mit hoher Wahrscheinlichkeit lÀnger als sechs Monate besteht oder bestehen wird und die soziale Teilhabe wesentlich beeintrÀchtigt.
📌 Erweiterte ErlĂ€uterung der Hilfe gemĂ€ĂŸ § 35a SGB VIII

Beispiele:

Abgrenzung:

Ist die seelische BeeintrĂ€chtigung ursĂ€chlich fĂŒr den Hilfebedarf? ¶

§ 35a greift, wenn die psychische Störung nicht nur Begleiterscheinung, sondern zentrale Ursache der Problemlagen ist.

Beispiele:

Hilfreiche Leitfrage:
„WĂŒrde sich der Hilfebedarf deutlich reduzieren, wenn die psychische BeeintrĂ€chtigung angemessen behandelt wĂ€re?“


Seelische Gesundheit – Diagnostik und Fachlichkeit ¶

Liegt eine fachlich anerkannte Diagnose vor?
Das Jugendamt benötigt eine qualifizierte Stellungnahme (nicht nur Verdachtsdiagnosen).

Beispiele fĂŒr geeignete Nachweise:

Nicht ausreichend:

Ist die Diagnose aktuell und fachlich belastbar? ¶

Veraltete Diagnosen spiegeln oft nicht mehr die aktuelle LebensrealitÀt wider.

Orientierungswerte:

Beispiel:
Ein drei Jahre alter Klinikbericht ohne aktuellen Bezug reicht meist nicht aus.


TeilhabebeeintrĂ€chtigung – der zentrale PrĂŒfpunkt ¶

In welchen Lebensbereichen ist die Teilhabe eingeschrÀnkt?
Teilhabe meint die aktive und altersangemessene Mitwirkung am gesellschaftlichen Leben.

Schule / Ausbildung Beispiele:

Soziale Beziehungen Beispiele:

Familie Beispiele:

Freizeit Beispiele:

Besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Erkrankung und TeilhabeeinschrÀnkung? ¶

Der Zusammenhang muss logisch und nachvollziehbar dargestellt werden.

Beispielhafte Formulierung (intern):
„Die ausgeprĂ€gte soziale Angst fĂŒhrt dazu, dass der junge Mensch schulische und außerschulische Gruppen konsequent vermeidet. Dadurch ist eine altersentsprechende soziale Teilhabe aktuell nicht möglich.“


PĂ€dagogische EinschĂ€tzung – fachlich fundiert, nicht pathologisierend ¶

Welche konkreten Beobachtungen liegen vor?
Beschreiben Sie beobachtbares Verhalten, keine Diagnosen.

Beispiele:

ErlÀuterung:
Wichtig fĂŒr die BegrĂŒndung der ZustĂ€ndigkeit nach § 35a.

Beispiele:


Beteiligung des jungen Menschen ¶

Versteht der junge Mensch den Antrag und seine Bedeutung?
Beteiligung ist Pflicht, keine Formalie.

Beispiele guter Praxis:

Betonung von UnterstĂŒtzung statt Defiziten


Zusammenarbeit mit externen Fachstellen ¶

Sind die EinschÀtzungen konsistent?
WidersprĂŒche zwischen PĂ€dagogik, Schule und Therapie schwĂ€chen den Antrag.

Beispiel:
Wenn Schule von „fehlender Motivation“ spricht, Therapie aber eine Angststörung beschreibt, sollte dies fachlich eingeordnet werden.


Formale Antragstellung – inhaltlich prĂ€zise ¶

Ist der Hilfebedarf konkret benannt?

Nicht ausreichend: „Mehr UnterstĂŒtzung wird benötigt.“


Hilfeplanung – realistisch und ĂŒberprĂŒfbar ¶

Sind Ziele teilhabeorientiert formuliert?

Beispiele:


Abschließender fachlicher Hinweis

Eine Umwandlung zu § 35a ist kein Scheitern pÀdagogischer Arbeit, sondern Ausdruck einer passgenauen rechtlichen und fachlichen Zuordnung.
Je klarer Diagnostik, TeilhabeeinschrÀnkung und pÀdagogische Grenzen beschrieben sind, desto tragfÀhiger ist der Antrag.

AngehÀngte Dateien

AngehÀngte Dateien werden geladen...
Suchergebnisse